... Lernen in Neckarbischofsheim

„Inklusive Bildung“ wird mobiler

Freude über die beiden Fahrzeuge für das Projekt "Inklusive Bildung Baden-Württemberg" bei Kerstin Wolff (Leiterin Bildungs-Akademie der Johannes-Diakonie), Projektkoordinatorin Nina Rudolph, den Qualifizierungsteilnehmern Anna Neff, Harmut Kabelitz und Helmuth Pflantzer, Projektleiter Stephan Friebe, Qualifizierungsleiterin Sarah Meier, Qualifizierungsteilnehmer Thorsten Lihl, Birgit Thoma (Leiterin Fachschule für Sozialwesen) und Fundraiserin Karin Neufert (v.l.).

Heidelberg. Freude über mehr Mobilität: Dem Team des Projekts „Inklusive Bildung Baden-Württemberg“ stehen seit kurzer Zeit zwei rollstuhlgerechte Fahrzeuge zur Verfügung, mit denen problemlos die Seminarorte erreicht werden können. Denn: Inzwischen sind die Qualifizierungsteilnehmenden zur „Bildungsfachkraft“ auch an den Hochschulen aktiv. An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg leitet das Team bereits Seminare mit Studierenden, auch an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg nahmen die Frauen und Männer, die im November vergangenen Jahres die Qualifizierung begonnen haben, an ersten Seminaren teil. Mit den beiden Fahrzeugen kann nun auch die komplette Gruppe die Distanzen zwischen der der Heidelberger Graf von Galen-Schule als Qualifizierungsort und den Hochschulstandorten bequem überwinden.

„Es ist eine tolle Sache, dass wir nun nicht mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Hochschulen fahren müssen“, freut sich Qualifizierungsteilnehmer Helmuth Pflantzer bei der Übergabe der beiden Fahrzeuge, einem Bus und einem Kastenwagen von Ford. Möglich machte diese Anschaffung erneut die Unterstützung der Dieter Schwarz Stiftung, die bereits die Durchführung des Projekts maßgeblich fördert. Beim Projekt Inklusive Bildung Baden-Württemberg“ der Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie Mosbach werden Menschen mit so genannten geistigen Behinderungen dafür qualifiziert, damit sie als Expertinnen und Experten in eigener Sache an Fach- und Hochschulen unterrichten können. In Workshops, Vorträgen und semesterlangen Seminaren werden sie (angehende) Lehr-, Fach- und Führungskräfte schulen. Dabei klären die „Bildungsfachkräfte“ beispielsweise auf über die Lebens- und Arbeitssituation von Menschen mit Behinderungen, ihre spezifischen Bedarfe und die Chancen der Inklusion. So wird Inklusion nicht nur theoretisch vermittelt, sondern im Vermittlungsprozess direkt erfahrba

Zurück