... Lernen in Neckarbischofsheim

Litauen, Vilnius

Kathedrale. Foto: Bildpixel/pixelio.de
Burg Trakai
Im Unterricht
Papstbesuch in Vilnius

26.09.2018

Nun war es soweit gekommen; der letzte Arbeitstag in Litauen brach an. Den Lehrern und Schülern brachten wir ein paar Leckerein zum Frühstück mit.
Zugleich sollte dieser Tag auch unser Highlight mit einem kleinen Sport-Event werden.
Die Organisation „young athletes“ veranstaltete zusammen mit dem Fußballverein Trakai ein Indoor-Spiel-und-Sport-Event. Hierbei handelte es sich um mehrere Schulklassen aus Vilnius, die in der Sportarena die Möglichkeit bekamen sich sportlich zu betätigen und spielerisch den Fußball näher zu erfahren. Das ganze ging circa 2 Stunden. Wir hatten sehr viel Spaß und wurden anschließend von Valeria und unseren Klassenlehrern mit kleinen Geschenken verabschiedet.
Zuhause packten wir alles zusammen und bereiteten uns darauf vor, uns als letztes von unserem Lieblingskneipenbesitzer zu verabschieden.

25.09.2018

Der Schultag verlief ganz normal und das Ende rückte noch ein Stück naher. Abends verabschiedeten wir uns von den Erasmus-Studenten, die wir zu Beginn des Projekts in Trakai kennen gelernt haben.

24.09.2018

Sehr motiviert starteten wir in die letzten drei Arbeitstage, die uns blieben. So langsam begriffen wir, dass unsere Zeit hier zu Ende ging, was wir sehr schade fanden, da wir die gesamte Schule sehr lieb gewonnen haben.


23.09.2018

Unser Plan war es mit einem Mietauto nach Kleipeda zu fahren, eine drei Stunden entfernte Stadt, die viel von der damaligen deutschen Belagerung geprägt ist. Wir wurden aber leider daran gehindert, weil wir das Mietauto nicht ohne VISA/Mastercard bekamen.
Stattdessen gingen wir gut essen und ließen den Abend in unserer Lieblingskneipe ausklingen.

22.09.2018

Am Samstag gab es in der gesamten Stadt ein riesiges Event. Papst Franziskus besuchte Vilnius und die Gassen waren alle brechend voll. Wir schafften es auch bis zur Bühne und schauten uns ein wenig vom Programm an. Danach schlenderten wir durch die Altstadt und besorgten noch ein paar Souveniers.
An diesem Abend gingen wir früh schlafen, weil wir Sonntags einiges vorhatten.

 

21.09.2018

Mit gutem Wetter starteten wir ins Wochenende. Am Abend erkundeten wir neue Bars und Pubs in der Umgebung und entdeckten einige urige Kneipen – genau nach unserem Geschmack!


20.09.2018

Von der Arbeit gab es an diesem Tag keine Besonderheiten, dabei am Nachmittag umso mehr. Wir starteten am Fluss mit einem Bier und erfuhren schnell, dass wohl am Abend ein Event an der Brücke stattfinden sollte; es waren riesige Musikanlagen aufgebaut.
Zuhause schauten wir noch einmal nach und fanden heraus, dass an diesem Tag in Vilnius die Tag-und Nachtgleichheit gefeiert wird. Zu diesem Anlass wurde um 20 Uhr ein Holzturm direkt am Wasser angezündet und niedergebrannt. Die ganze Wiese war mit Teelichtern ausgelegt, was von der anderen Flussseite sehr schön mit anzusehen war.

19.09.2018

An diesem Morgen waren wir echt hundemüde, schafften es aber trotzdem pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen. Unter anderem hatte heute ein Kind in der Schule Geburtstag und es fand eine kleine Feier, anlässlich der Hochzeit einer Lehrerin, statt. Mittlerweile wurde es wieder etwas wärmer in Vilnius, wodurch Spaziergänge wieder mehr Spaß machten.


18.09.2018

Die Arbeit bekam so langsam eine leichte Routine und wir fühlten uns immer mehr als Teil der Schule. Wir durften mittlerweile auch helfen das Essen zu reichen, Medikamente zu geben und viele andere Aufgaben. Der Fokus auf unsere „Bezugskinder“ verlor sich etwas und wir gingen mehr auf alle einzelnen Kinder unserer Gruppen ein, was sehr interessant war.


17.09.2018

Zurück an die Arbeit – mittlerweile hatten wir auch schon einen besseren Draht zu den Lehrern und Lehrerinnen, wodurch wir uns viel über private und ausbildungstechnische Sachen austauschten. Wir fanden außerdem heraus, dass Sozialarbeiter in Litauen deutlich weniger Gehalt bekommen, als in Deutschland.

16.09.2018

Dieser Tag lief anders als geplant. Eigentlich wollten wir uns ein Auto mieten und zum „Hill Of Crosses“ fahren, entschieden uns dann aber doch dagegen. Stattdessen besuchten wir erneut das Künstlerviertel „Uzupis“, welches inmitten von Vinius Alstadt von einem Fluss umkreist wird. Es hat eine eigene Verfassung und soll wohl auch eigenständig am Leben erhalten werden. Dort entdeckten wir viele kleine Läden, die viel Wert auf handgemachte Ware legen. Wir besuchten außerdem das „Museum Of Illusions“ und hatten viel Spaß daran, die verschiedenen optischen Täuschungen dort zu betrachten.
Den Tag schlossen wir mit einer Pizza und einem guten Film ab.

15.09.2018

An diesem Morgen verabschiedeten wir uns von Tabea, was wir sehr bedauern. Der freundliche Barkeeper aus der Nachbarschaft organisierte ihr sogar ein Taxi zum Flughafen. Wir wünschen ihr eine gute Heimreise und vor allem eine gute Besserung!
Am Nachmittag gingen Oli und Maxi über den großen Markt in der Innenstadt, auf dem sich tausende von Ständen befinden, die alle lokale Produkte verkaufen.
Grüße gehen raus an die Damen in Griechenland!

14.09.2018

In der Förderschule bekamen wir von Valeria persönlich eine Führung durch das gesamte Schulgebäude und durften alle Spezialräume (z.B. Musikraum, Kunstraum, Bücherei, Ergo-Zimmer, Snoezelen-Raum) kennenlernen. Wir waren überrascht über die Vielfältigkeit und Individualität der einzelnen Räume. Vereinzelt waren die Zimmer nur für bestimmte Personen errichtet (z.B. Timeout-Raum). Besonders beeindruckt hat uns der Massage-Raum.
Tabeas Gesundheitszustand verschlechterte sich weiterhin, woraufhin sie überlegte nach Hause zu fliegen.
Am Abend besuchten Oli und Maxi eine Karaokebar mit ein paar Erasmus-Studenten aus Deutschland. Maxi durfte hier sogar die Bühne betreten und den Leuten „Don't Look Back In Anger“ von der ehemals britischen Rockband „Oasis“ präsentieren. Der Abend wurde lang, doch der nächste Morgen sollte früh beginnen.

13.09.2018

An diesem Donnerstag ließen wir es uns am Nachmittag besonders gut gehen und besuchten eine Restaurantkette, die vor allem für gutes American-Food bekannt sind. Danach gingen wir noch am Fluss spazieren; das Wetter zog sich etwas zusammen.
Aus der Schule gab es nichts besonderes, es war ein ganz normaler Arbeitstag für uns.

12.09.2018

An diesem Tag durfte Maxi auch beim Musikunterricht seiner Klasse dabei sein. Die Kinder bekamen alle Instrumente; wir spielten diese dann gemeinsam an. Mitunter gab es Gitarren, Tamburine, Rasseln und Keyboards. Die Schule ist sehr gut mit Instrumenten ausgestattet, welche sich sogar in einem extra Raum befanden.
Die Lehrer erzählten noch etwas über das Schul-und Arbeitssystem für Menschen mit Behinderung in Litauen, welches wohl noch nicht so sehr ausgeprägt sei.

11.09.2018

In der Schule bekamen wir mittlerweile schon kleine Aufgaben für die Klassen zugeteilt. Oli durfte sich zum Beispiel um Dekorierungen des Klassenraums kümmern und mit den Kindern kleinere Sachen basteln. Langsam hatten die Kinder auch wieder vereinzelt ein paar Unterrichtseinheiten, zum Beispiel Musik oder Kunst.

10.09.2018

Und so begann unser erster Arbeitsmontag in Litauen. Wir wurden super nach dem Wochenende empfangen und der Kontakt zu den Kindern war direkt wieder da.
Am Abend schlossen sich Maxi und Oli einer Gruppe deutscher Studenten an und erkundeten aufs Neue die Altstadt.

9.9.2018:
Sonntags begaben sich Oli und Maxi mit dem Zug nach Trakai, wo das berühmte Trakai Castle gelegen ist – inmitten eines schönen Sees. Dort besichtigten wir die sehr alten Burgmauern und auch die inneren Räume. Vor Ort waren wirklich sehr viele Touristen. Wir aßen noch eine Kleinigkeit und fuhren dann zurück. Tabea erkundete ein großes Museum, bei dem es sich hauptsächlich um optische Täuschungen drehte, sie machte viele Bilder – zum Beispiel eines bei dem sie quasi „an der Decke festklebte“. Am Folgetag ging dann die normale Arbeitswoche wieder los.

8.9.2018:
Am ersten Samstag unseres Aufenthalts haben wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück begonnen. Nach einer kurzen Mittagsruhe begaben wir uns in das „Künstlerviertel“ in der Altstadt, das angeblich seine eigenen Regeln und Gesetze führt. Dieses bestand aus vielen alten Gebäuden, die wunderschön mit Graffiti und Bemalungen verziert waren. Auch ein kleiner Fluss war nahe gelegen, an dem wir uns noch eine Zeit lang aufhielten. Anschließend gingen wir in diverse Souvenir-Läden, um ein paar Besorgungen zu machen. Tabea erkundete anschließend die Gegend noch etwas genauer; Oli und Maxi gingen wieder an den Platz am Fluss. Am Abend besuchten wir wieder die Kneipe, die gerade um die Ecke lag.

7.9.2018:
Am Morgen in der Schule entfiel der gemeinsame Stuhlkreis (was immer freitags der Fall ist). Der Kontakt zu den Kindern in den einzelnen Klasse intensivierte sich bei allen von uns deutlich und es kristallisierte sich langsam aber sicher für jeden von uns eine Art „Liebling“ heraus, mit dem man sich besonders gut verstand. Die Zeit verging an diesem Morgen/Mittag sehr schnell, da wir auch viel unternommen haben. Am Nachmittag kochten wir gemeinsam und Maxi und Oli begaben sich wieder ans Flussufer. Für den Abend stand eine gemeinsame „Kneipentour“ an. Hierbei wollten wir uns bei dem Barbesitzer mit einer Flasche Pfälzer Wein bedanken, weil dieser uns am Dienstag so freundlich aufgenommen hatte.

5.9.2018:
Noch schnell die Busverbindung rausgesucht und schon fuhren wir los Richtung Arbeitsstelle. Wir waren erstaunt, wie billig der öffentliche Nahverkehr in Litauen ist! Eine Monatskarte kostet gerade mal 7,30€. In der Förderschule für geistig und körperlich behinderte Kinder und Erwachsene wurden wir mit den Worten „Wir haben sie erst am Montag erwartet!“ begrüßt. Valeria, unsere Ansprechpartnerin vor Ort, begrüßte uns jedoch sehr herzlich und wir besprachen kurz unsere Arbeitszeiten (8.30 Uhr – 14.00.). Wir durften anschließend im gemeinsamen Stuhlkreis von allen Beschäftigten dabei sein. Hierbei wurde zusammen gesungen und getanzt und wir durften uns vorstellen. Danach wurden wir jeweils einer Klasse zugeteilt. Da wir nur bis 11.00 Uhr dort sein sollten, konnten wir noch nicht allzu viele Eindrücke über die Kinder und Mitarbeiter gewinnen. Wir durften beim jeweiligen gemeinsamen Frühstück dabei sein und uns den Kindern einzeln vorstellen. Am Nachmittag gingen wir gemeinsam einkaufen und kochten gemütlich zusammen. Anschließend gingen wir ein bisschen in der Alt- und Innenstadt spazieren und konnten Eindrücke zu verschiedenen Einkaufszentren, Läden und dem Fluss, der durch Vilnius fließt, gewinnen. Gespannt gingen wir in den nächsten Tag!

6.9.2018: Am zweiten Tag in der Förderschule waren wir zur abgemachten Zeit um 8.30 Uhr bis um 14.00 Uhr dort. Das heißt wir hatten diesmal etwas mehr Zeit, uns mit den Kindern unserer jeweiligen Gruppe und den Lehrern vertraut zu machen. Bei Maxi und Tabea war die Kommunikation zu den Lehrkräften immer noch etwas mühsam, dafür mit den Kindern umso besser. Bei Oli jedoch klappte die Verständigung auf englisch sehr gut. Wir waren alle am Vormittag gemeinsam auf dem schulinternen Sportplatz und haben das schöne Wetter genossen. Im Anschluss halfen wir beim Mittagessen in unseren Gruppen und boten einzelnen Kindern noch Freizeitaktivitäten an. Am Nachmittag war jeder etwas mehr für sich. Maxi kam zur Stelle am Fluss zurück, und verbrachte dort den Nachmittag. Oli hingegen ging auf Expedition und entdeckte einen schönen Platz in der Natur direkt am Ufer. Unmittelbar daneben befand sich auch ein kleiner Skaterpark, der mit sehr viel Grafitti verziert war. Tabea genoss die Ruhe in der Unterkunft.

4.9.2018:
Unsere Reise begann mit einem sehr pünktlichen Treffen am Flughafen (Frankfurt Hahn). Eine Boeing 737 sollte uns sicher nach Litauen transportieren. Hierbei zu beachten war, dass es sich um Oli's und Maxi's allerersten Flug handelte. Dementsprechend waren beide super aufgeregt – doch dies besserte sich schnell, als die Maschine in der Luft war. Der Flug, in der Länge von einer Stunde und fünfundfünfzig Minuten, verging unheimlich schnell und war obendrein sehr entspannt. Angekommen in Litauen nahmen wir uns ein Taxi, dass uns zu unserer Unterkunft bringen sollte, die wir über Airbnb gebucht hatten. Vor Ort gab es zuerst einige Missverständnisse, was die Schlüsselübergabe betraf. Wir wurden freundlicherweise von einem Kneipenbesitzer aufgenommen und die Vermieterin ließ sich recht schnell erreichen. Nun hatten wir es geschafft. Circa um 22 Uhr waren wir in der Unterkunft, die zudem sehr geräumig erschien. Da wir jedoch extrem hungrig von der langen Reise waren, begaben wir uns schnell zu einer Gastwirtschaft, die uns leckere litauische Snacks und Getränke servierte. Hundemüde wie wir waren, besorgten wir lediglich noch ein paar Getränke und fielen dann wortwörtlich in unsere Betten, denn um 9.30 Uhr begann unser erster Arbeitstag an der Förderschule in Litauen.

Zurück zum Erasmus-Blog

Zurück