Theorie fällt leichter, wenn man sie auf die eigene Berufspraxis beziehen kann. Somit machten sich Schülerinnen und Schüler der Fachschule, in einer Einheit des "Themenzentrierten Unterrichts" auf den Weg zu einem Kletterpark. Bei brütender Hitze, wurden sie in zwei Gruppen aufgeteilt. Über den Vormittag verteilt, gab es für jede Gruppe unterschiedliche Aufgaben, welche sie gemeinsam als Team bewältigen sollten. Das Ziel der Aufgaben war es, dass die Klasse jeden Einzelnen unterstützt, motiviert und ihm dabei hilft, seine Grenzen behutsam auszutesten, sie auszuloten, sie jedoch nicht zu überschreiten. Nach einer Stärkung ging es für die gesamte Klasse zur Bewältigung weiterer Teamaufgaben. "An diesem Nachmittag kamen wir zu der Erkenntnis, dass ein funktionierendes Team auf sehr verschiedene Rollen innerhalb der Gruppe angewiesen ist.", erklärte eine Teilnehmerin.
Mittwoch, zurück in der Schule, gab es für jeden, nur ein einziges Thema: Das Analysieren der Rollen, des Einzelnen, in der Klasse. Um dies möglich zu machen filmte ein Lehrer am Tag zuvor einige der Teamaufgaben, welche die Klasse gemeinsam bewältigte. Anhand dieser Aufnahme erkannte die Klasse, welche Stärken und Rollen im Team zum Vorschein kamen. Daraufhin setzten sich die Teilnehmednen mit der eigenen Rolle auseinander.
Das Skript, welches durch die Woche führte, gab auch einen Einblick in die verschieden Rollen. Mit den daraus gewonnen Erkenntnissen wurde den Teilnehmenden deutlich, welche Rollen es innerhalb eines Teams gibt und welchem Zweck diese dienen. Abschließend macht ein Team, nicht nur den Einzelnen aus, sondern ein Jeder ist in seiner Rolle von Wert. Jede Rolle trägt dazu bei, das Team als Ganzes weiterzubringen.
Laura Felger, Mascha Opitz-Broß
