... Lernen in Neckarbischofsheim

Beach Episode und Frieren

Moin. Heute war bereits der dritte Tag an der Schule. Cedric und ich wurden wieder in verschiedene Klassen geschickt. Er war diesmal in der Klasse in der ich gestern war. Ich war in einer mir noch neuen Klasse, Merkonom 1. Wie es der Name schon sagt war es derselbe kaufmännische Schwerpunkt wie bei der gestrigen Klasse, nur im ersten Jahrgang.

Meine Hauptaufgabe während dem Unterricht war Zuschauen, da die Schüler viel Einzelarbeit am Laptop gemacht haben. Zwischendurch durfte ich eine Schülerin zu den Sofas begleiten, da sie eine Beruhigungspause brauchte. Das Thema des Unterricht war Vokabeln zum Thema Customer Service (Kundservice auf Schwedisch) lernen und über die "It's Learning" Plattform üben.

Gegen Ende hin durfte ich noch vor ans Smartboard und den Schülern und der Lehrerin auf der Karte zeigen, wo ich wohne und arbeite. Sie haben mir daraufhin ein paar Fragen zu Deutschland gestellt, wie zum Beispiel ob man auf der Autobahn wirklich so schnell fahren kann wie man will oder ob der Militärdienst bei uns verpflichtend ist.

Nebenbei bei Cedric:

Ich war heute in dem Kurs, welchen Jana am Vortag besucht hatte. Der Kurs von ca. 7 Schülern wurde zu Beginn aufgeteilt um einen Arbeitsauftrag auf einem Blatt Papier zu bearbeiten, nebenbei konnten die Schüler spielen oder Musik gestalten. In der zweiten Hälfte spielte ich mit den Schülern "Invest" (Monopoly, aber mit lokalen Geschäften - bei einigen war ich sogar schon!). Dabei konnte ich mich viel mit den Schülern über alle möglichen Themen unterhalten, von den zwei Schülern mit denen ich gespielt habe, konnte einer sehr gut englisch sprechen und hat sich sehr für Deutschland interessiert, er war auch schon dort. Seine Art war auch angenehm ruhig, offen und empathisch. Es hat mich sehr überrascht, dass er an einer Schule für Kinder mit "Special Needs" ist. Der Tag in der Schule verging heute sehr schnell.

Nach der Schule fuhren wir erstmal heim, um uns nach einer Serien-Pause wieder ins Auto zu schwingen und den lokalen Strand aufzusuchen. Für Badekleidung war es leider zu kalt, aber das Wetter gab uns das klassische Nordsee feeling, was meiner Meinung fast besser war. Der Strand war größtenteils sehr steinig und mit verschiedenen Pflanzen bewachsen, wodurch das Erkunden viel Spaß machte, da man immer wieder Pfützen ausweichen musste und die Gefahr bestand auszurutschen.

Der hintere Bereich war etwas sumpfiger, weshalb man diesen über einen hübschen Holzpfad begehen musste. Unser Versuch ein Gruppenfoto zu schießen scheiterte kläglich, da wir keinen guten Ort fanden, um das Handy abzustellen. Die Selfie-Version lief auch nicht perfekt. Es hat immer mindestens eine Person komisch geschaut (ich wurde beim fast-Niesen fotografiert).

Auf dem Heimweg hielten wir noch an einem Supermarkt an und kauften Pizza, da es schon recht spät war und ich nicht mehr kochen wollte (wir hätten sonst gegen 20 Uhr gegessen).

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