... Lernen in Neckarbischofsheim

Das „Woher“ und „Wohin“ ist für alle Menschen wichtig

Die Journalistin und PR-Expertin Cinderella Glücklich berichtete von ihren eigenen Erfahrungen als Frau mit Behinderung.

Mosbach. Woher komme ich? Wohin gehe ich? Diese Fragen stellen sich Menschen regelmäßig, mal bewusst, mal unbewusst. Die Antworten darauf bilden einen Spiegel der Identität und sind Teil der Persönlichkeit. Was diese Tatsache für die Unterstützung und Begleitung von Menschen mit Behinderung bedeutet, beschäftigte jetzt Referenten und Teilnehmenden der Fachtagung „Lebensweg – Lebensleistung – Lebensgeschichte“. Es war die insgesamt 24. Ausgabe der traditionsreichen Veranstaltung, die jährlich von der Fachschule für Sozialwesen organisiert wird. Die Schule bietet Ausbildungsgänge in Heilerziehungspflege und -assistenz und gehört zur Bildungs-Akademie der Johannes-Diakonie. Die diesjährige Ausgabe der Fachtagung stand an zwei Tagen unter dem Thema Biografiearbeit. Die Vorträge wurden per Livestream auch ins Web übertragen. Das Publikum beteiligte sich vor Ort in der Johanneskirche und im Chat mit Fragen und Diskussionen. Knapp 200 Teilnehmende verfolgten in Präsenz oder online die Fachtagung.

In den vergangenen beiden Jahren hatte die Corona-Pandemie die Veranstaltung in der Johanneskirche unmöglich gemacht. Nach einer reinen Webkonferenz im vergangenen Jahr verband das Team um Schulleiterin Birgit Thoma diesmal die Vorteile von Livestream und Präsenz vor Ort. Für den hohen technischen und organisatorischen Aufwand dankte Johannes-Diakonie-Vorstand Jörg Huber in seiner Begrüßung – und führte die Teilnehmenden anhand des Stufenmodells der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson gleich ins Thema der Tagung ein. Für die weitere inhaltliche Ausgestaltung sorgten auf ihrem jeweiligen Gebiet namhafte Expertinnen und Experten, die teilweise aus der universitären Forschung berichteten, teilweise aber auch aus der eigenen Betroffenheit.

Hier finden Sie einen ausführlichen Bericht zur 24. Fachtagung der Fachschule für Sozialwesen sowie Präsentationen von Referenten und Referentinnen als PDF.

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