... Lernen in Neckarbischofsheim

Die unheimliche Zwiebelbox

Cedric: Heute war der Schultag sehr kurz, jede zweite Woche geht der Unterricht nur bis zur Lunch-Break. Den Vormittag habe ich mit Barbro in der Kitchen verbracht, allerdings gab es leider nur Theorie (und natürlich größtenteils auf Schwedisch). Barbro hat sich jedoch viel Mühe gegeben mir das Ganze zu erklären und teilweise zu übersetzten, ihr Englisch ist ganz gut, obwohl sie selbst davon nicht so überzeugt ist. Den Rest habe ich selbst übersetzt mit den paar Worten, welche ich bereits durch die Wochen und Duolingo gelernt habe (und die Arbeitsblätter mit GoogleLens). 

Jana: Ich war heute im Property Management Unterricht und bin dort erstmal mit dem Lehrer und drei Schülern in einen nahegelegenen Baumarkt gefahren. Dort wurden Pinsel und Öl zum Behandeln von Holz gekauft (sie stellten später fest, dass es das falsche Öl war). Danach wurden noch neue Klingen für den Aufsitzrasenmäher gekauft. Wieder in der Werkstatt ging es dann daran, die neuen Klingen anzuschrauben und die Veranda des Boarding Hauses mit Schleifpapier zu behandeln (der Handschleifer war kaputt). Danach waren die zwei Schulstunden auch schon vorbei.

Cedric: Nach der Schule sind Jana und ich dann noch in ein paar Second-hand Läden, dort war das Zeug mal teilweise nicht so teuer. Es gab dort wirklich eine ganze Bandbreite an verschiedenen Gegenständen von Kleidern bis hin zu einer alten VHS von Shrek. Ergattern konnte auf jeden Fall Cedric etwas, naja… unfreiwillig. Die Entscheidung aus Spaß eine hässliche angsteinflößende Zwiebel/Knoblauchbox zu fotografieren und die Familie nach dem Bedarf einer solchen zu befragen ging nach hinten los - sie wollten das grässliche Ding, naja immerhin hat es nur 2 Euro gekostet…
Am Nachmittag habe ich dann noch eine kleine Person bei der LittlePeopleSchool abgeholt, im Anschluss ging es einkaufen und dann heim. 

Jana: Nach einer Siesta schlug Cedric vor, aufs Dach des Hauses zu gehen. Simon war zu diesem Zeitpunkt auf einer Fahrradtour und Leana hat telefoniert, also sind wir erstmal vorausgeklettert und haben das Dach erkundet. Die "Ziegel" fühlten sich an wie Schleifpapier (also hat man guten Grip. Nice) und die Aussicht war ganz cool. Irgendwann kam Simon wieder angeradelt und wurde überredet, ebenfalls aufs Dach zu klettern (Klettern klingt hier so illegal. Das Haus hat eine Leiter).  Leana wurde ebenfalls dazu gerufen und dann saßen wir gemeinsam auf dem Dach. Es war kalt. Simon hat anschließend lecker Curry gekocht und wir ließen den Abend mit einem Film ausklingen.

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