... Lernen in Neckarbischofsheim

Sogndal, Norwegen

Gestern waren wir wieder den ganzen Tag damit beschäftigt, Tassen und Flaschen zu bedrucken. Kurz vorm Feierabend wurden wir mit einer Klientin nach Sogndal gefahren. Sie wohnt in einem ambulant betreuten Wohnen und wollte es uns gerne zeigen: Es waren Reihenhäuser und alle Bewohner haben eine eigene Wohnung. Die Mitarbeitenden nutzen eine kleine Wohnung als Büro und verbringen einige Stunden am Tag in einer 1:1-Betreuung mit allen Bewohner*innen. Die Anzahl der Stunden hängt vom Betreuungsbedarf ab.

Die Wohnung der Klientin hat geschätzt 70-80qm und einen eigenen Balkon. Wir waren über die Größe der Wohnung sehr erstaunt und finden es ein tolles Konzept. Zwei Mal die Woche haben die Bewohner*innen die Möglichkeit, sich miteinander in einem Gemeinschaftsraum zu treffen, in dem dann zusammen gegessen wird. Heute war unser letzter „Arbeitstag“, an dem wir nicht wirklich gearbeitet haben. Gestartet hat unser Tag mit einer Kaffee- und Kuchen-Runde. Der Tisch war geschmückt mit einer Lichterkette und Tannenzapfen. Auf dem Kuchen stand „Danke für die Mühe“. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Das war aber noch nicht alles: Die deutsche Klientin las uns eine selbstgeschriebene Karte vor, in der sie sich im Namen aller für die schöne Zeit bedankte. Außerdem hat sie uns auf einem Keyboard die Lieder „My heart will go on“ und die deutsche Nationalhymne vorgespielt. Das war eine sehr schöne Geste. Danach haben wir noch individuell gestaltete Einkaufstaschen geschenkt bekommen.

Im Anschluss sind wir zu „Vitemeir“ gegangen, ein Zentrum, in dem man naturwissenschaftliche Selbstexperimente durchführen kann. Dort haben wir gemeinsam Pizza gegessen und dann die Angebote ausprobiert. Wir gingen zurück ins Ressurssenter und beendeten unseren letzten Tag hier. Wir haben die Zeit sehr genossen und viele neue Erfahrungen sammeln können und empfehlen es jedem weiter! In diesem Sinne: „Hara“! (=Tschüss)

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